Was sind Chakren?

Die Chakren dienen im Energiesystem des Menschen als Empfangsstationen, Transformatoren und Verteiler der verschiedenen Pranafrequenzen. Sie nehmen aus den feinstofflichen Energiekörpern des Menschen, aus seiner Umgebung, aus dem Kosmos und aus den Quellen, die an der Grundlage jeglicher Manifestation liegen, direkt oder über die Nadis Lebensenergien auf, transformieren sie in Frequenzen, die von den verschiedensten Bereichen des physischen Körpers oder der feinstofflichen Körper für ihre Erhaltung und Entwicklung benötigt werden, und gehen sie wiederum über die Energiekanäle an diese weiter. Darüber hinaus strahlen sie Energien in die Umgebung aus. Über dieses Energiesystem tritt der Mensch also in einen Austausch mit den Kräften, die auf den verschiedenen Siensebenen in seiner Umwelt, im Universum und an der Basis der Schöpfung wirksam sind.

Überlieferte Schriften erwähnen eine Anzahl von 88.000 Chakren. Dies bedeutet, dass es am menschlichen Körper kaum einen Punkt gibt, der nicht ein sensibles Organ für die Aufnahme, Umwandlung und Weitergabe von Energien ist. Die meisten dieser Chakren sind jedoch sehr klein und spielen eine untergeordnete Rolle um Energiesystem. Es gibt etwa vierzig Nebenchakren, denen eine größere Bedeutung zukommt. Die wichtigsten davon befinden sich im Bereich der Milz, im Nacken, in den Handflächen und unter den Fußsohlen. Die sieben Hauptchakren, die entlang einer vertikalen Achse an der vorderen Körpermitte liegen, sind so entscheidend für die Funktion der grundlegendsten und wesentlichsten Bereiche in Körper, Geist und Seele des Menschen, dass wir jedem von ihnen ein eigenes Kapital gewidmet haben. Dort kannst du nachlesen, welche spezifischen seelisch-geistigen Eigenschaften mit jedem Chakra in Zusammenhang stehen, welche Körperbereiche ihrem Einfluss unterliegen, wie sich Blockaden in den einzelnen Chakren auswirken und vieles mehr.

Ihren eigentlichen Sitz haben sie im Ätherleib des Menschen.

Die Chakren befinden sich in einer ständig kreisenden Bewegung. Dieser Eigenschaft haben sie die Bezeichnung >Chakra< zu verdanken, was im Sanskrit so viel wie >Rad< bedeutet. Die Drehbewegung dieser Räder bewirkt, dass Energie in das Innere der Chakren hineingezogen wird. Ändert sich die Drehrichtung nach außen, so wird Energie von den Chakren ausgestrahlt.

Die Chakren haben entweder eine Rechts- oder eine Linksdrehung. Dabei lässt sich ein entgegengesetztes Prinzip bei Mann und Frau erkennen, bzw. eine Ergänzung im Ausdruck der verschiedenartigen Energien, denn die gleichen Chakren, die sich beim Mannrechts herum drehen (im Uhrzeigersinn), drehen sich bei der Frau links herum – und umgekehrt. Jede Rechtsdrehung ist in ihrer Ausprägung von vorwiegend männlicher Qualität, nach der chinesischen Lehre Yang-betont, das heißt sie repräsentiert Wille und Aktivität, in ihrer negativen Ausdrucksform auch Aggressivität und Gewalt. Jede Linksdrehung ist Yin-betont und repräsentiert Empfänglichkeit und Einverständnis, in negativer Ausprägung Schwäche.

Die Drehrichtung wechselt von Chakra zu Chakra. So dreht sich das Basis-Chakra des Mannes rechts herum, er drückt die Eigenschaften dieses Zentrums aktiver aus – im Sinne einer Eroberung und Meisterung im materiellen und sexuellen Bereich. Das erste Chakra der Frau zeigt hingegen eine Linksdrehung, die sie empfänglicher macht für die belebende und zeugende Kraft der Erde, die über das Wurzel-Zentrum einströmt. Im zweiten Chakra wechseln die Vorzeichen: Die Rechtsdrehung bei der Frau zeigt eine größere aktive Kraft im Ausdruck der Gefühle, sie Linksdrehung beim Mann lässt ihn hier eine eher Empfangende oder häufig auch passive Haltung einnehmen. Und so geht es weiter: Rechtsdrehung und Linksdrehung wechseln sich jeweils ab und prägen Mann und Frau in unterschiedlicher Weise, die zu einer Ergänzung der Energien in jedem Lebensbereich führt.

Die Chakren der meisten Menschen haben eine durchschnittliche Ausdehnung von etwa 10 cm. In jedem Energiezentrum sind alle Farbschwingungen vorhanden, wobei jedoch immer eine bestimmte Farbe dominiert, die der Hauptaufgabe des jeweiligen Chakras entspricht. Bei einer Höherentwicklung des Menschen dehnen sich die Chakren weiter aus und ihre Schwingungsfrequenz nimmt zu. Auch ihre Farben werden klarer und strahlender.

Größe und Schwingungszahl der Chakren bestimmen die Menge und Qualität der Energien, die aus den verschiedenartigsten Quellen von ihnen aufgenommen werden. Dies sind Energien, die aus dem Kosmos zu und kommen, von den Gestirnen, von der Natur, von der Ausstrahlung aller Dinge und Menschen in unserer Umgebung, von unseren verschiedenen feinstofflichen Körpern wie auch aus dem unmanifestierten Urgrund allen Seins. Sie werden den Chakren teilweise über die Nadis zugeführt, zum Teil fließen sie auch direkt in die Chakren hinein.

Die Energie in unserem Körper fließt durch drei Hauptenergiekanäle (entlang der Wirbelsäule), die Ida, Pingala und Shushumna genannt werden. Mitte – shushumna – ist für den Parasympathikus verantwortlich, beidseitig – Ida und Pingala – entsprechen dem sympathischen Nervensystem.

Die beiden wichtigsten und grundlegendsten Energieformen werden über das Wurzel-Zentrum und über das Scheitel-Zentrum aufgenommen. Zwischen diesen beiden Chakren verläuft die Sushumna, an die alle Energiezentren über ihre >Blütenstiele< angeschlossen sind und mit Lebenskraft versorgt werden. Es ist der Kanal, durch den die sogenannte Kundalini-Kraft aufsteigt, die >aufgerollt wie eine Schlange< am unteren Ende der Wirbelsäule ruht und deren Eintrittspforte das Wurzel-Zentrum ist. Die Kundalini-Kraft stellt die kosmische Schöpfungsenergie dar, welche in der indischen Weisheitslehre auch als Shakti oder als die weibliche Ausdrucksform Gottes bezeichnet wird. Dieser wirkende Aspekt des göttlichen Seins bringt alle Manifestationen der Schöpfung hervor.

Beim Aufstieg der Kundalini wird ihre Energie in jedem Chakra in eine andere Schwingung transformiert, die den Aufgaben des jeweiligen Chakras entspricht. Diese Schwingung ist im Wurzelzentrum am niedrigsten und findet im Scheitelzentrum ihren höchsten Ausdruck. Die transformierten Schwingungen werden an die verschiedenen feinstofflichen Körper oder an den physischen Leib weitergeleitet und als Gefühle, Gedanken und physische Empfindungen wahrgenommen.

Neben der Kundalini-Energie gibt es eine weitere Kraft, die durch den Sushumna-Kanal in der Wirbelsäule zu den einzelnen Chakren fließt. Es ist die Energie des reinen, göttlichen Seins, des unmanifestierten Aspektes Gottes. Sie tritt durch das Kronen-Chakra ein und bewirkt, dass der Mensch auf allen Ebenen des Lebens den ungeformten Daseinsaspekt Gottes als den unwandelbaren und alles durchdringenden Urgrund jeglicher Manifestation erkennt. Diese Energie ist in besonderem Maße dazu geeignet, Blockaden in den Chakren aufzulösen. In der indischen Weisheitslehre wird sie als Shiva bezeichnet, jene Gottheit, die der große Zerstörer der Unwissenheit ist und durch ihre bloße Gegenwart eine Transformation zum Göttlichen hin auslöst.

Die Chakren nehmen aber auch direkt Schwingungen aus der Umgebung auf, die ihren jeweiligen Frequenzen entsprechen. So verbinden sie und über ihre verschiedenartigen Funktionen mit dem Geschehen in unserer Umwelt, in der Natur und im Universum, indem sie als Antennen für die gesamte Reichweite der Energieschwingungen dienen. Wir können die Chakren auch als feinstoffliche Sinnesorgane bezeichnen.

Ebenso strahlen die Chakren Energie direkt in die Umwelt aus und ändern so die Atmosphäre in unserer Umgebung. Wir können über die Chakren Heilschwingungen sowie bewusste oder unbewusste Botschaften aussenden und Menschen, Situationen und sogar Materie im positiven, wie im negativen Sinn beeinflussen.

Da wir dir in diesem Buch mehrere Möglichkeiten anbieten, deine Chakren zu harmonisieren und auszugleichen, ist es natürlich zunächst von großem Interesse zu wissen, ob und welche Chakren bei dir unausgeglichen oder blockiert sind. Ohne dieses Wissen könntest du jeweils alle Chakren mit den dargebotenen Therapiemöglichkeiten harmonisieren, und wir möchten dir diese ganzheitliche Behandlungsmethode sehr empfehlen. Doch wenn du erkannt hast, dass z. B. zwei Chakren vorrangig therapiebedürftig sind, kannst du dich diesen beiden Energiezentren bevorzugt widmen.

Es bieten sich uns mehrere unterschiedliche Möglichkeiten zur Chakra-Diagnose an. Wenn du nur eine dieser Chancen nutzt, mag dies für dich völlig ausreichend sein, um eine effektive Selbst-oder Fremddiagnose des Chakra-Systems zu stellen.

  1. Wir geben in diesem Buch bei der Beschreibung eines jeden Chakras klare Erkennungsmerkmale, an denen du ermessen kannst, welche deiner Chakren sich in einer harmonischen, disharmonischen oder in einer Unterfunktion befinden.
  2. Eine weitere Möglichkeit, unser Chakrasystem zu analysieren, besteht darin, einmal genau zu beobachten, welche Chakren bei außergewöhnlichen Stress- und Schocksituationen auffällig reagieren. Es mag sein, dass du immer wieder in bestimmten, schwierigen Lebenssituationen die gleichen Beschwerden bekommst: Wenn sich z. B. das Wurzel-Chakra in einer Unterfunktion befindet, kannst du in einer starken Belastungssituation das Gefühl haben, >den Boden unter den Füßen zu verlieren<, eventuell bekommst du auch Durchfall. Bei einer Hyperfunktion des ersten Chakras gerätst du leicht in Wut und Aggressionen. Besteht beim zweiten Chakra eine mangelnde Funktion, kommt es bei außergewöhnlichen Spannungen zu einer Gefühlsblockade, bei einer übersteigerten Funktion brichst du höchstwahrscheinlich in Tränen aus oder du reagierst mit einer unkontrollierten Emotionalität. Infolge einer Unterfunktion im dritten Chakra wird sich bei großen Belastungen ein Ohnmachtsgefühl einstellen, eine Empfindung der Machtlosigkeit, bzw. ein flaues Gefühl im Magen oder auch eine hilflose Nervosität. Eine Überladung in diesem Chakra ist durch nervöse Gereiztheit und durch den Versuch, die Situation durch Überaktivität zu kontrollieren, gekennzeichnet. Hast du das Gefühl, dass dir das >Herz stehen bleibt<, ist dies auf eine Unterfunktion im Herz-Chakra zurückzuführen. Entstehen bei Stress Herzklopfen, weist dies auf eine allgemeine Fehlfunktion des vierten Chakras hin. Bei einer Unterfunktion im Hals-Chakra schnürt es dir die Kehle zu, du hast einen Kloß im Hals, beginnst eventuell zu stottern, oder dein Kopf beginnt vom Halst her zu zittern, bei einer disharmonischen Überfunktion versuchst du, durch einen Redeschwall unausgegorener Worte die Situation in den Griff zu bekommen. Wenn du unter Stress oder Schock keinen klaren Gedanken mehr fassen kannst, deutet dies eine Unterfunktion des Stirn-Chakras an, eine Überladung äußert sich oft in Kopfschmerzen.Derartige Reaktionen zeigen sich immer nur an Schwachpunkten in unserem Energiesystem. Eine aufmerksame Beobachtung kann uns hier die Augen öffnen.
  3. Nun können wir uns noch der Körpersprache bedienen. Wann immer sich körperliche Abnormitäten zeigen, seien es Verkrümmungen, Schwellungen, Spannungen, Schwächen und dergleichen, können wir diese nach dem Ort ihres Auftretens den entsprechenden Chakren zuordnen.Wenn du darüber hinaus die Organschwächen oder gar Krankheitssymptome mit in Betracht ziehst, hast du einen der klarsten Anhaltspunkte dafür, in welchem Bereich des Chakrasystems Mängel vorliegen, um sodann über die Chakren effektiv zu therapieren.
  4. Es handelt sich um einen kinesiologischen Test, welcher im Zuge der >Touch for Health<-Methode entwickelt wurde.Gehe in der Praxis folgendermaßen vor: Lege die rechte Hand auf ein Chakra auf, und strecke gleichzeitig den linken Arm im rechten Winkel seitlich vom Körper weg. Die andere Person, welche dich hierbei testet, gibt nun das Kommando >festhalten<, und während du versuchst, deinen Arm in der angegebenen Position zu halten, versucht sie, deinen Arm herunterzudrücken, wobei der Druck etwa in Höhe des Handgelenkes ausgeübt wird. Ist das Chakra harmonisch und ausgeglichen in seiner Funktion, bietet der ausgestreckte Arm eine deutlichen, starken Widerstand, ist hingegen das getestete Chakra blockiert, so ist deutlich zu spüren, dass der Arm diesen Widerstand nicht leistet, er wird mit wenig Kraftaufwand durch die testende Person heruntergedrückt.Eine weitere Variante dieses Tests besteht darin, den Daumen und den Zeigefinger der rechten Hand zusammenzupressen und mit der linken Hand das zu testende Chakra abzudecken. Unser Test-Partner versucht nun, unsere aneinandergepressten Finger auf ein Kommando hin auseinander zu ziehen. Bieten die Finger einen großen Widerstand hingegen nur gering, so ist das getestete Chakra gestört und somit therapiebedürftig.Wir haben jedoch auch schon öfters Menschen getroffen, welche diesen Test bei sich selbst durchführten. Sie pressten dabei den Zeigefinger und Daumen der einen Hand zusammen, und versuchten sodann mit dem Zeigefinger und Daumen der anderen Hand diese auseinander zu drücken. Dabei konzentrierten sie sich mental auf ein bestimmtes Chakra. Auch hier zeigt sich ganz deutlich durch >Schwäche< oder >Stärke<, welches Chakra gestört ist.
  5. „Inneres Schauen“Wir begeben uns hierfür einige Minuten in einen meditativen Zustand der Stille und versuchen dann, uns mit unseren >inneren Augen< ein Bild vom Zustand der einzelnen Chakren zu machen. Wir gehen hierbei wieder die Chakren systematisch und langsam von unten nach oben durch.
  6. Als den direktesten Weg können wir wohl die volle Aurasichtigkeit bezeichnen, auch wenn nur relativ wenige Menschen diese Gabe besitzen.
  7. Analyse unserer Schlafgewohnheiten sehr interessant.Lebt ein Mensch vor allem durch sein erstes Chakra, so wird er allgemein ein recht großes Schlafbedürfnis von 10 – 12 Stunden haben und bevorzugt auf dem Bauch liegen. Menschen, die ca. 8 – 10 Stunden Schlaf benötigen und vorzugsweise in der Embryonalhaltung schlafen, leben weitgehend über das zweite Chakra. Wer sein Leben vor allem über das dritte Chakra gestaltet, schlägt nachts bevorzugt auf dem Rücken, sein natürliches Schlafbedürfnis beträgt ca. 7 – 8 Stunden. Ein Mensch dessen viertes Chakra weitgehend entwickelt ist, liegt gewöhnlich auf der linken Seite, er benötigt nur noch 5 – 6 Stunden Schlaf pro Nacht. Ist das fünfte Chakra geöffnet und tonangebend, schläft man nur noch 4 – 5 Stunden pro Nacht, abwechselnd auf der rechten und linken Körperseite. Wenn bei einem Menschen das sechste Chakra geöffnet, aktiv und dominant ist, wird er nur noch ca. 4 Stunden zwischen Schlaf und Wachschlaf verbringen. Der Wachschlaf ist ein Zustand, in dem die innere Bewusstheit aufrecht erhalten wird, während der Körper schläft. Diese Form des Ruhens ist bei einem geöffneten, dominierenden siebten Chakra zu erwarten. Der voll Erleuchtete schläft also nicht mehr im üblichen Sinn, allenfalls gönnt er seinem Körper eine Ruhephase.So sind wir auch über diese Merkmale in der Lage, unsere Chakrafunktionen zu überprüfen.

Anhand dieser Merkmale können wir auch die Funktion unserer Chakren untersuchen.

 

das erste Chakra

Das erste Chakra (Wurzelchakra, Basischakra, Muladhara) liegt irgendwo zwischen Anus und Genitalien. Es ist mit dem Steißbein verbunden und öffnet sich nach unten.

Farbe: Das aktive erste Chakra leuchtet feurig rot

Element: Erde

Sinnen Fuktionien: Geruchsinn

Symbol: Lotos mit vier Blütenblättern

Grundprinzip: körperlicher Daseinswille (als Gegensatz zum spirituellen Daseinswillen im siebten Chakra).

Körperteile: alles fest, Wirbelsäule, Knochen, Zähne, Nägel, Gesäß, Dickdarm, Enddarm, Prostata, Blutbildung und Zellstruktur

Drüse: Nebennieren

Die Nebennieren produzieren Adrenalin und Noradrenalin, die die Aufgabe haben, den Blutkreislauf dem aktuellen Bedarf anzupassen. Somit ist
der Körper immer einsatzbereit und kann sofort in der gewünschten Weise reagieren. Die Nebennieren haben auch einen entscheidenden
Einfluss auf den Temperaturausgleich im Körper.

Astrologie:

Widder / Mars: Neuanfang, Lebensenergie, Durchsetzungskraft, Angriffslust.

Stier: Allianz mit der Erde, Ausdauer, Besitz, Sinnesbefriedigung.

Skorpion / Pluto: Unbewusste Fixierungen, sexuelle Kraft, Transformation und Erneuerung.

Steinbock / Saturn: Struktur, Festigkeit.

Diesem Chakra wird im Ayurveda auch die Sonne als ursprünglicher Lebensspender zugeordnet.

 

die Rolle und Funktion des ersten Chakras

Das erste – das grundlegende Chakra verbindet uns mit der physischen Welt. Es überträgt kosmische Energien auf die körperlich-irdische Ebene,
gleichzeitig fließt durch dieses Chakra die Energie der Erde in dieses ganze Energiesystem. Hier haben wir Kontakt mit dem „Geist von Mutter
Erde“, wir erfahren die Urkraft der Erde, ihre Liebe und Geduld.

Der Geltungsbereich dieses Chakras umfasst alle grundlegenden individuellen und allgemeinen Anforderungen des Lebens als solches zum
Überleben auf diesem Planeten.

Zu den Gaben des offenen ersten Chakras gehört ein positives „Ja“ zum Leben auf der Erde, zur physischen Existenz und die Bereitschaft, im
Einklang mit den Kräften der Erde zu handeln und von ihnen zu lernen.

Daher wird das Grundchakra dem Element Erde zugeordnet, seine Farbe ist Rot, die Farbe der Energie und Aktivität, die Farbe des inneren
Kerns unseres Planeten. Sie gibt uns irdische Kraft und „festen Boden“ unter den Füßen, auf die wir unser Leben bauen können, und liefert uns
die nötige Energie für schöpferisches Wirken in der Welt. Sie gibt uns die Kraft, uns durchzusetzen und ausdauern.

Das Wirkungsgebiet des ersten Chakras umfasst auch Existenzaufbau, materielle Absicherung und den Erhalt der eigenen Art durch
Familiengründung sowie Sexualität als Körperfunktion, um Kinder zu zeugen.

Das erste Chakra bildet eine vitale Basis und Quelle der Lebenskraft für die höheren Chakren. Hier sind wir mit einem unerschöpflichen
Reservoir an Kundalini-Energiekräften verbunden. Hier beginnen die drei Hauptenergiekanäle von Sushumna, Ida und Pingala. Wie unser Herz
im physischen Körper ist das Basischakra das Zentrum unseres zirkulierenden Energiesystems. Darüber hinaus ist das erste Chakra der Sitz des
kollektiven Unterbewusstseins, dessen angesammeltes Wissen es uns zur Verfügung stellt. Das erste Chakra sollte mit dem siebten Chakra im
Gleichgewicht sein, um unsere innere Stabilität zu erhalten.

das zweite Chakra

Das zweite Chakra (Sakralchakra, Kreuzzentrum, Svadhisthana) liegt über den Genitalien. Es ist mit dem Kreuzbein verbunden und öffnet sich nach vorne.

Farbe: orange

Element: wasser

Sinnen Fuktionien: Geschmacksinn

Symbol: Lotos mit sechs Blütenblättern

Grundprinzip: kreative Reproduktion des Seins

Körperteile: Gesäß, Fortpflanzungsorgane, Nieren, Blase, alle Flüssigkeiten wie Blut, Saft, Verdauungssäfte, Sperma

Drüse: Genitaldrüse, Eierstäcke, Prostata

Die Funktion der Geschlechtsdrüsen besteht darin, weibliche und männliche Geschlechtsmerkmale zu schaffen und bei Frauen auch den Zyklus
zu regulieren.

Astrologie:

Krebs / Mond: Emotionsreichtum, Sensibilität, Fruchtbarkeit.

Waage/Venus: Ausrichtung auf „Du“, Partnerschaften, Sinnlichkeit, künstlerisches Empfinden.

Skorpion / Pluto: Sinneswunsch, Transformation der Persönlichkeit durch Aufgabe des „Ich“ in einer sexuellen Verbindung.

Die Rolle und Funktion des zweiten Chakras

Das zweite Chakra ist das Zentrum ursprünglicher, ungefilterter Emotionen, sexueller Energie und schöpferischer Kräfte. Es wird dem Element
Wasser zugeordnet, von dem alles lebt und das in der Astrologie den Emotionen zugeordnet wird.

Wasser befruchtet und bringt neues Leben hervor. Durch dieses Chakra haben wir Zugang zu befruchtenden und heißen Energien, die die ganze
Natur durchdringen. Wir erfahren uns als Teil eines unerbittlichen kreativen Prozesses, der sich in uns und durch uns in Form von Gefühlen und
kreativem Handeln manifestiert.

Dieses Chakra wird oft als Sitz von Shakti, dem weiblichen Aspekt Gottes, in Form kreativer Elternkraft angesehen. Beim Mann umfasst sein
Geltungsbereich den Bereich der Genitalien, die den Impuls tragen, ein neues Leben zu schaffen, wo das heranwachsende Wesen schließlich
genährt und mit allem Nötigen versorgt wird.

Aber Wasser reinigt auch. Es löst und spült alles weg, was sich verfestigt und seinem lebensspendenden Fluss im Weg steht. Dies äußert sich in
den körpereigenen Reinigungs- und Entgiftungsaktivitäten der Nieren und der Blase. Auf der Seelenebene erleben wir es als Befreiung und
„Wegspülen“ von Gefühlen, was es uns ermöglicht, das Leben mit Leichtigkeit zu leben.

Das zweite Chakra beeinflusst jedoch entscheidend unsere zwischenmenschlichen Beziehungen, insbesondere zum anderen Geschlecht. Seine
Reichweite umfasst abwechslungsreiche erotische Spiele ebenso wie das Aufgeben des begrenzten Egos und das Erleben größerer Einheit im
Geschlechtsverkehr.

das dritte Chakra

Das dritte Chakra (Sonnenchakra – Plexus, Nabelchakra, Milz, Magen, Leber, Manipura) liegt etwa zwei Fingerbreit über dem Nabel. Es öffnet sich nach vorne.

Farbe: gelb bis goldgelb

Element: Feuer

Sinnen Fuktionien: Gesichtssinn

Symbol: Lotos mit zehn Blütenblättern

Grundprinzip: Bildung des Seins

Körperteile: unterer Rücken, Bauchhöhle, Verdauungssystem, Magen, Leber, Milz, Gallenblase, vegetatives Nervensystem

Drüse: Die Bauchspeicheldrüse spielt eine entscheidende Rolle bei der Verarbeitung und Verdauung von Lebensmitteln. Es schüttet
das für den Blutzuckerhaushalt und den Kohlenhydratstoffwechsel entscheidende Hormon Insulin aus. Pankreasenzyme sind wichtig für den
Stoffwechsel von Fetten und Proteinen.

Astrologie:

Löwe / Sonne: Hitze, Kraft, Fülle, Streben nach Anerkennung, Macht und sozialem Status.
Schütze / Jupiter: Positive Lebenseinstellung, Wachstum und Expansion, Synthese, Weisheit, Ganzheit.
Jungfrau / Merkur: Planung, Analyse, Anpassungsfähigkeit, hingebungsvoller Dienst.
Mars: Energie, Aktivität, Handlungsbereitschaft, Förderung der eigenen Persönlichkeit.

Die Rolle und Funktionen des dritten Chakras

Das dritte Chakra hat in der Literatur verschiedene Bezeichnungen. Auch sein Standort ist unterschiedlich angegeben. Es ist jedoch ein
Hauptchakra und eine Vielzahl von Nebenchakras, die so ähnliche Funktionen haben, dass sie alle dem Hauptchakra zugeordnet werden können.

Das dritte Chakra hat daher ein komplexeres Aufgabenspektrum. Es wird dem Element Feuer zugeordnet – Feuer bedeutet Licht, Wärme,
Energie, Aktivität und auf der Mentalebene auch Reinigung. Das Solarplexus-Chakra repräsentiert unsere Sonne, unser Kraftzentrum. Hier
empfangen wir Sonnenenergie, die unter anderem das ätherische Schwingungsfeld nährt und so den physischen Körper vitalisiert und stärkt.

Durch das dritte Chakra treten wir in eine aktive Beziehung zu weltlichen Dingen und zu anderen Menschen. Es ist der Bereich, aus dem
emotionale Energie aus unserem Körper kommt. In diesem Bereich managen wir unsere zwischenmenschlichen Beziehungen, Sympathien und
Antipathien sowie die Fähigkeit, dauerhafte emotionale Bindungen zu haben. Für den einfachen Mensch ist das dritte Chakra der
Sitz der Persönlichkeit. Es ist ein Ort, an dem es seine soziale Identifikation findet und seine Bestätigung durch seine Stärke, seinen
Leistungswillen, seine Hilfsbereitschaft oder gar seine Anpassung an gesellschaftliche Normen sucht.

Eine wichtige Aufgabe dieses Chakras ist es auch, die Begierden der beiden unteren Chakren zu reinigen, ihre schöpferischen Energien bewusst zu steuern und zu nutzen, die spirituelle. Qualität der höheren Chakren in der materiellen Welt zu manifestieren und so die größtmögliche Erfüllung im Leben auf allen Ebenen zu
erreichen. Das Solarplexus-Chakra steht auch in direkter Verbindung mit dem astralen Schwingungsfeld, auch Wunschfeld genannt, das Träger
unserer Emotionen ist. Die Energien der niederen Chakren werden in höhere Energien umgewandelt. Die entsprechende Funktion findet sich auf
der Körperebene der Leber.

Die Leber analysiert in Zusammenarbeit mit dem Verdauungssystem die aufgenommene Nahrung, trennt die
unbrauchbare Nahrung und gewinnt nützliche Substanzen von der verwertbaren, die sie dann an die entsprechenden Stellen im Körper schickt.
Eine positive Lebenseinstellung und sinnvolle Gefühle, Wünsche und unsere Lebenserfahrungen führen dazu, dass das dritte Chakra freigesetzt
und geöffnet wird. Unsere allgemeine Stimmung hängt stark davon ab, wie viel Licht in uns ist. Wenn unser drittes Chakra geöffnet ist, fühlen
wir uns frisch, fröhlich und innerlich erfüllt. Ist dieses Chakra hingegen blockiert oder gestört, ist unsere Stimmung unausgeglichen und
gedrückt. Wir projizieren dieses Gefühl immer noch in die Welt um uns herum, sodass unser ganzes Leben völlig klar oder dunkel zu sein
scheint. Die Lichtmenge in uns bestimmt auch den Blick auf die Qualität unserer Arbeit. Mit zunehmender Erfahrung und innerer Reife
verwandelt sich das gelbe Licht des intellektuellen Verständnisses im dritten Chakra allmählich in das goldene Licht der Weisheit und Tiefe. Auch
die Schwingungen anderer Menschen nehmen wir direkt mit dem Chakra des Solarplexus wahr und reagieren entsprechend darauf. Werden wir
mit negativen Schwingungen konfrontiert, spüren wir an der Stelle des dritten Chakras eine drohende Gefahr – das Chakra schrumpft. Dies
geschieht jedoch nicht, wenn das Licht in uns so stark ist, dass seine Strahlung eine Schutzhülle um unseren Körper bildet.

das vierte Chakra

gi_heart-chakra1Das vierte Chakra (Herzchakra, Anahata) liegt in der Mitte der Brust auf Herzhöhe. Es öffnet sich nach vorne.

Farbe: grün, auch rosa und gold

Element: Luft

Sinnen Fuktionien: Gefühlssinn

Symbol: Lotos mit zwölf Blütenblättern

Grundprinzip: die Ergebenheit

Körperteile: Herz, oberer Rücken mit Brust und Brusthöhle, untere Lunge, Blut und Blutkreislauf, Haut

Drüse: Bries (Thymus)

Bries ist eine Drüse des lymphatischen Systems von Wirbeltieren und somit Teil des Immunsystems. Die volkstümliche Bezeichnung „Wachstumsdrüse“ ist dahingehend korrekt, dass das Organ nur in der Phase des heranwachsenden Organismus auftritt, mit dem Körperwachstum an sich ist es jedoch nicht assoziiert.

Astrologie:

Löwe / Sonne: Inbrunst, Herzlichkeit, Großzügigkeit.

Waage/Venus: Kontakt, Liebe, Streben nach Harmonie, Ergänzung zu „Du“.

Saturn: Das individuelle Ego überwinden und dadurch selbstlose Liebe ermöglichen.

 

Die Rolle und Funktion des zweiten Chakras

Das Herzchakra bildet das Zentrum des Chakrensystems. Es verbindet die drei niederen körperlich-emotionalen Zentren mit den drei oberen
Geistlichen. Sein Symbol ist ein Sechseck, das sehr deutlich zeigt, wie sich die Energien der drei oberen und drei unteren Chakren kreuzen. Das
verwandte Element ist Luft und Tastsinn. Es zeigt Instabilität des Herzens, Kontakt, Emotion, Akzeptanz von Berührung, Berührung mit Dingen.
Wir finden hier die Fähigkeit, uns einzufühlen, mitzufühlen, uns auf andere einzustellen, sie zu erleben. Hier ist die Wahrnehmung auch die
Schönheit der Natur, Harmonie in Musik, bildender Kunst und Poesie. Hier verwandeln sich Bilder, Worte und Töne in Gefühle.

Die Rolle des Herzchakras besteht darin, sich durch Liebe zu vereinen. Jede Sehnsucht nach warmem Kontakt, nach Verschmelzung, Harmonie
und Liebe manifestiert sich über das Herzchakra, auch wenn es uns in „böser“ Form begegnet – Traurigkeit, Schmerz, Trennungsangst,
Liebesverlust.

In seiner gereinigten und vollkommen offenen Form ist das Herzchakra das Zentrum wahrer Liebe, einer Liebe, die nur für einen selbst da ist,
die nicht „gehalten“ oder „verloren“ werden kann. In Verbindung mit den oberen Chakren wird diese Liebe zu Bhakti, d.h. Liebe zu Gott und
führt zum Wissen um Gottes Gegenwart in der ganzen Schöpfung, dem Herzen von allem im Universum. Der Weg des Herzens zu diesem Ziel
führt über ein liebevolles und verstehendes „Ja“ zu uns selbst als Voraussetzung für ein großes „Ja“ zu anderen und zum Leben.

Kommen wir durch das dritte Chakra zur Erkenntnis, dass alle Erfahrungen, Wünsche und Gefühle einen tieferen Sinn haben und uns durch ihre
gemeinsamen Aufgaben zu einer allumfassenden Ordnung führen sollen, finden wir im vierten Chakra, direkt im Herzen, dass alle Gefühle und
Manifestationen aus dem Verlangen nach Liebe und Einheit entstehen. Sie sind also eigentlich ein Ausdruck der Liebe.

Mit jedem Negativ erschaffen wir Trennung und Negativität. Positiv liebendes „Ja“ hingegen erzeugt Schwingungen, in denen negative Gefühle
nicht aufrechterhalten werden können und verschwinden. Sie haben vielleicht erlebt, wie Ihr intensives Gefühl von Traurigkeit, Wut oder
Verzweiflung neutralisiert wurde, wenn Sie ihm ohne Vorurteile freundliche und ausschließliche Aufmerksamkeit schenkten. Wenn nicht,
versuchen Sie es!

Wenn wir an Schmerzen oder Krankheiten leiden, können wir beobachten, dass die liebevolle Aufmerksamkeit für ein krankes Organ oder einen
Körperteil erheblich heilen kann.

Somit haben wir durch das Herzchakra ein großes Transformations- und Heilungspotential – für uns selbst und für andere. Die Liebe zu uns
selbst, das Verstehen und Akzeptieren unserer ganzen Essenz aus tiefstem Herzen kann uns von Grund auf transformieren und heilen. Sie ist
Voraussetzung für erfüllte Liebe zu anderen Menschen, für Mitgefühl, Verständnis und tiefe Lebensfreude.

Das Herzchakra ist ein Zentrum, dessen Kraft sehr stark ausstrahlt. Das offene Herzchakra hat eine spontan heilende und transformierende
Wirkung auf andere. (Das Stirnchakra interagiert auch mit bewusster Heilung.)

Das Herzchakra strahlt in Grün, Rosa und manchmal auch in Gold. Grün ist die Farbe der Heilung, aber auch der Harmonie und Sympathie.
Wenn eine Person, die eine Aura sieht, jemanden im Bereich des Herzchakras in rein hellgrüner Farbe sieht, gibt es einen Beweis für die starken
Heilfähigkeiten dieser Person. Die goldrosa Aura umgibt einen Mensch, der in reiner, hingebungsvoller Liebe zur Gottheit lebt.

Das Herzchakra wird oft als Tor zur Seele bezeichnet, weil es nicht nur der Sitz der tiefsten und vitalsten Liebesgefühle ist, sondern sich auch
mit dem universellen Teil unserer Seele verbinden kann. Das dritte Chakra spielt eine entscheidende Rolle bei der Verfeinerung der
Wahrnehmung. Das öffnet das Stirnchakras (drittes Auge). Hingabe erlaubt uns, die subtileren Bereiche der Schöpfung wahrzunehmen. Das
heißt, mit der Entwicklung des Herzchakras entwickeln sich gleichzeitig die höheren Fähigkeiten des Stirnchakras.

das fünfte Chakra

throat-chakraDas fünfte Chakra (Halschakra, Kommunikationszentrum, Vishuddha) befindet sich am Hals. Es ist mit der Halswirbelsäule verbunden und öffnet sich nach vorne.

Farbe: hellblau, silber, grünblau

Element: Äther

Sinnen Fuktionien: Gehörsinn

Symbol: Lotos mit sechzehn Blütenblättern

Grundprinzip: Resonanz mit dem Sein

Körperteile: Nackenbereich (Hals), Unterkiefer, Ohren, Stimmsystem, Kehlkopf, obere Lunge, Bronchien, Rachen, Arme

Drüse: Schilddrüse

Die Schilddrüse spielt eine wichtige Rolle beim Wachstum des Skeletts und der inneren Organe. Es sorgt für das Gleichgewicht zwischen
körperlichem und geistigem Wachstum und reguliert den Stoffwechsel und damit die Art und Geschwindigkeit, wie wir Nahrung in Energie
umwandeln und wie wir diese Energie verbrauchen. Es reguliert den Jodaustausch und das Kalzium- und Gewebekalziummanagement.

Astrologie:

Zwillinge / Merkur: Kommunikation, Wissens- und Erfahrungsaustausch.

Mars: Aktiver Selbstausdruck.

Stier / Venus: Sensibilität für Örtlichkeit und Form.

Wassermann / Uranus: Göttliche Inspiration, Vermittlung von höherer Weisheit und Wissen, Unabhängigkeit.

Die Rolle und Funktion des zweiten Chakras

Im Halschakra ist das Zentrum des menschlichen Ausdrucks, der Kommunikation und der Inspiration. Es ist mit dem kleineren Subchakra des
Kopfes verbunden, das sich im Hinterkopf befindet und sich nach hinten öffnet. Diese beiden Chakren werden auch als eins betrachtet. Das
Subchakra ist so sehr mit dem Halschakra verbunden, dass es möglich ist, es mit dem fünften Chakra zu verbinden.

Das fünfte Chakra bildet auch eine wichtige Verbindung zwischen den unteren Chakren und den oberen Chakren. Es dient als Brücke zwischen
unserem Denken und Fühlen, zwischen unseren Impulsen und unseren Reaktionen darauf, außerdem verbindet es die Inhalte aller Chakren mit
der Außenwelt. Über das Halschakra drücken wir alles aus, was in uns lebt – unser Lachen, Weinen, unsere Gefühle von Freude und Liebe sowie
Angst und Wut, unsere Absichten, Wünsche, Gedanken und Meinungen und unsere Wahrnehmung der inneren Welt.

Das Element, das zum Halschakra gehört, ist Äther. In der Lehre des Yoga ist der Äther die Grundsubstanz, aus der sich die anderen Elemente –
Erde, Wasser, Feuer und Luft – bilden. Äther ist auch der Träger von Ton. Es ist ein Vermittler von Informationen auf allen Ebenen. Die
Kommunikation unseres Innenlebens mit dem Außenleben erfolgt hauptsächlich durch gesprochenes Wort, aber auch durch Gestik, Mimik und
künstlerische Ausdrucksformen (Musik, Malerei, bildende Kunst, Tanz). Im zweiten Chakra ist Kreativität, die sich im Halschakra mit den
Energien anderer Chakren verbindet, wo ihre formende Kraft dem Äther einen bestimmten Ausdruck verleiht, den wir dann nach außen
abgeben.

Wir können jedoch nur ausdrücken, was wir in uns tragen. So erhalten wir durch das fünfte Chakra vor allem die Fähigkeit zur Selbstreflexion.
Voraussetzung für die Selbstreflexion ist jedoch eine gewisse innere Distanz. Während sich das Halschakra entwickelt, werden wir uns unseres
mentalen Schwingungsfeldes immer bewusster und können seine Manifestationen besser von anderen Manifestationen im Körper unterscheiden.
Das bedeutet, dass unsere Gedanken nicht mehr unsere Gefühle und unseren körperlichen Zustand kontrollieren werden, wodurch objektives
Wissen ermöglicht wird.

Äther wird auch als die Örtlichkeit (Akasha) verstanden, in dem die Elemente ihre Wirkung entfalten. Das tiefste Wissen wird uns nur
ermöglicht, wenn wir uns wie der Himmel öffnen. Die hellblaue Farbe ist die Farbe des Halschakras. Wenn wir still sind und wir nach innen und
außen lauschen. Das fünfte Chakra hat einen Gehörsinn. Hier lauschen wir mit der sichtbaren und verborgenen Stimme der Schöpfung. Hier
nehmen wir auch unsere inneren Stimmen wahr, nehmen Kontakt mit unserem inneren Geist auf und erhalten seine Inspiration. Wir bauen ein
unerschütterliches Vertrauen in unser persönliches höheres Bewusstsein auf. Unsere eigene Rolle im Leben, unser Dharma, wird uns klar. Wir
wissen, dass unsere inneren Welten und Schwingungsebenen des Lebens genauso real sind wie die äußere physische Welt. Aus diesen
Bereichen können wir Informationen empfangen und weitergeben. Diese göttliche Inspiration wird zu einem Hauptelement unseres
Selbstausdrucks.

So finden wir im fünften Chakra unseren individuellen Ausdruck der Vollkommenheit auf allen Ebenen.

das sechste Chakra

gi_third-eye-chakra1Das sechste Chakra (Stirn-Chakra, Drittes Auge, Weisheitsauge, Inneres Auge, Befehls-Chakra, Ajna) – „Drittes Auge“ – liegt einen Finger über der Nasenwurzel in der Mitte der Stirn. Es öffnet sich nach vorne.

 

Farbe: indigoblau, gelb und lila

Sinnen Fuktionien: alle Sinne, auch die übersinnliche Wahrnehmung

Symbol: Lotos mit 96 Blütenblättern (2×48)

Grundprinzip: Wissen des Seins

Körperteile: Gesicht, Augen, Ohren, Nase, Leibeshöhlen, kleines Gehirn, zentrales Nervensystem

Drüse: Hirnanhangdrüse

Die Hypophyse steuert die Funktion aller anderen Drüsen. Als Dirigent sorgt er für das harmonische Zusammenspiel aller Drüsen im Körper.

Astrologie:

Merkur: Intellektuelles Wissen, rationales Denken.

Schütze / Jupiter: Komplexes Denken, Wissen um innere Zusammenhänge.

Wassermann / Uranus: Von Gottheiten inspiriertes Denken, höhere Einsicht, plötzliches Wissen.

Fische / Neptun: Vorstellungskraft, Intuition, Zugang zu den inneren Wahrheiten der Hingabe.

 

Die Rolle und Funktion des zweiten Chakras

Das sechste Chakra beendet die bewusste Wahrnehmung des Seins. Es ist ein Ort höherer geistiger Kraft, intellektueller Fähigkeiten,
Gedächtnisses und Willens, auf körperlicher Ebene die höchste Schaltzentrale des Zentralnervensystems.

Die Farbe des sechsten Chakras ist leuchtendes Indigoblau, aber auch Gelb- und Lilatöne sind zu erkennen. Diese Farben zeigen seine
verschiedenen Funktionen auf verschiedenen Bewusstseinsebenen an. Rationelles oder intellektuelles Denken kann gelbe Strahlung
verursachen. Das Dunkelblau zeigt die Intuition und Integrität des kognitiven Prozesses an. Übersinnliche
Wahrnehmung manifestiert sich in einem violetten Ton.

Jeder Erkenntnis in unserem Leben gehen Gedanken und Ideen voraus, die entweder aus unbewussten emotionalen Mustern stammen oder ihre
Quelle der Erkenntnis der Realität sein können. Das “dritte Auge” ist die Kraft der Gedanken, die mit der Sprache verbunden sind. Alles Wissen,
das sich in der Schöpfung manifestiert, ist im reinen Sein in einer nicht manifestierten Form vorhanden. Wie der Samen enthält er alle
Informationen, die nötig sind, um daraus eine Pflanze gewachsen.

Der Schöpfungsprozess beginnt, wenn das aus sich selbst existierende Wesen seine eigene Existenz erkennt. Dadurch entsteht die erste
Subjekt-Objekt-Beziehung und damit die erste Dualität. Das Sein nimmt seine erste manifestierte Schwingungsform an.

Auf der Grundlage dieser Vorschwingungen werden durch weitere Bewusstseinsbildungsprozesse weitere und andere unterschiedliche
Schwingungsformen erzeugt.

Alle Ebenen der Schöpfung sind im Menschen besetzt, vom reinen Sein bis zur festen Materie, und sie werden durch unterschiedliche Ebenen
einzelner Chakren repräsentiert. So findet der Prozess der Manifestation im Menschen statt.

Da das sechste Chakra der Sitz aller Bewusstseinsprozesse ist, haben wir daher die Fähigkeit zur Manifestation, sogar zur Materialisierung oder
Dematerialisierung. Wir können auch auf physischer Ebene neue Realitäten erschaffen und alte stören.

In der Regel erfolgt dieser Vorgang jedoch automatisch, ohne unser bewusstes Zutun. Die meisten Gedanken, die unser Leben leiten, werden
von unseren emotionalen Reaktionen gesteuert und sind durch Urteile und Vorurteile programmiert. Und so oft ist unser Geist kein Meister,
sondern ein Diener emotionaler Gedanken, die uns teilweise kontrollieren können.

Aber auch diese Gedanken finden in unserem Leben statt, denn was wir um uns herum wahrnehmen und erleben, ist schließlich immer eine
Manifestation unserer subjektiven Realität.

Indem wir unser Bewusstsein entwickeln und das sechste Chakra schrittweise öffnen, können wir diesen Prozess zunehmend bewusster steuern.
Die Kraft unserer Vorstellungskraft erzeugt also die Energie, um eine bestimmte Idee oder einen Wunsch zu erfüllen. In Verbindung mit dem
offenen Chakra des Herzens können wir auch Heilenergien übertragen und aus der Ferne heilen.

Gleichzeitig erhalten wir Zugang zu allen Ebenen der Schöpfung, die jenseits der physischen Realität liegen. Das notwendige Wissen kommt uns
durch Intuition, Hellsehen, Hören oder Fühlen zu. Was wir manchmal vage ahnten, wird klar und deutlich.

das siebte Chakra

crown_chakraDas siebte Chakra (Kronenchakra, Kopfchakra oder Lotos mit Tausenden Blütenblättern, Sahasrara) ist das höchste an der Spitze des Kopfes. Es öffnet sich nach oben.

 

Farbe: Lila, weiß, gold

Symbol: Lotos mit Tausenden Blütenblättern

Grundprinzip: Klares Sein

Körperteile: Großes Gehirn

Drüse: Zirbeldrüse

Die Wirkungen der Zirbeldrüse sind wissenschaftlich nicht eindeutig geklärt. Es betrifft höchstwahrscheinlich den gesamten Organismus. Eine Fehlfunktion der pinealen Sekretion kann –neben einem gestörten Tagesrhythmus – sexuelle Frühreife oder Verzögerung bzw. Hemmung der Geschlechtsentwicklung bewirken.

Astrologie:

Widder / Saturn: Innere Vision, Konzentration auf das Wesentliche, Durchdringung der Materie mit göttlichem Licht.

Fisch / Neptun: Grenzen auflösen, Ergebenheit, Vereinigung.

 

Die Rolle und Funktion des zweiten Chakras

Das siebte Chakra ist der Sitz der höchsten Vollkommenheit im Menschen. In einigen gut erhaltenen Schriften wird es als über dem Kopf
fliegend dargestellt. Es glitzert in allen Farben des Regenbogens, aber die vorherrschende Farbe ist lila. Die äußere Chakra-Blume hat 960
Blütenblätter. Im Inneren befindet sich eine weitere Blume mit zwölf Blütenblättern, die mit schimmerndem Licht weißgold leuchten.

So wie alle Farben des Spektrums im weißen Licht enthalten sind, enthält das höchste Chakra alle Energien der unteren Zentren. Das siebte
Chakra ist die Quelle und der Ausgangspunkt für die Manifestationen der Energien aller anderen Chakren. Hier sind wir mit dem göttlichen
Wesen ohne Eigenschaft und Form verbunden, das jedoch alle Formen und Eigenschaften enthält, die nicht manifestiert sind.

Es ist ein Ort, an dem wir „zu Hause“ sind. Von dort aus begann unsere Reise durchs Leben und wir werden am Ende unserer Entwicklung
hierher zurückkehren. Hier leben und erleben wir uns in Gott, identifizieren uns mit Gottes Wesen, aus dem wir gekommen sind. Unser
persönliches Energiefeld verbindet sich mit dem Energiefeld des Universums.

Was wir zunächst nur mit Intellekt und später mit Intuition verstanden haben, ist uns jetzt ganz klar. Das Wissen, das uns durch das siebte
(Kronen-) Chakra zuteil wird, geht noch weiter, als es das sechste Chakra zulässt, denn hier sind wir nicht mehr vom Wahrnehmungsobjekt
getrennt. Wir erleben verschiedene Erscheinungsformen der Schöpfung, zu denen unter anderem auch unser Körper als Spiel des göttlichen
Bewusstseins gehört, mit dem wir eins sind.

Der Weg zur Entwicklung des höchsten Chakras wird durch violette Strahlung angezeigt. Lila ist die Farbe der Meditation und Hingabe. Auf die
vorherigen sechs Chakren können wir selbst einwirken, aber mit dem siebten Chakra können wir uns nur öffnen und zu einem „Gefäß“ werden.

Während sich das siebte Chakra entwickelt, wird auch die letzte Blockade in den anderen Chakren gelöst und ihre Energien beginnen mit den
höchstmöglichen Frequenzen zu schwingen. Jedes Chakra wird auf seiner speziellen Ebene zum Spiegel des göttlichen Seins und manifestiert so
sein höchstes zugängliches Potential.

Sobald das Kronenchakra perfekt erwacht ist, endet die Aufgabe, kosmische Energien zu empfangen. Sie strahlt selbst Energie aus. Seine
„Blume“ erblüht nach außen und bildet eine Krone aus reinem Licht über sich. Edelsteine (Heilsteine) werden in allen Hochkulturen nicht nur
wegen ihrer Schönheit, sondern vor allem wegen ihrer heilenden und harmonisierenden Wirkung geschätzt. Sie wuchsen Millionen von Jahren
im Inneren der Erde, in tiefer Dunkelheit durch einen Prozess der Verfeinerung und Reinigung, bis sie schließlich – perfekt – von Menschen
entdeckt und ans Tageslicht gebracht wurden.

Edelsteine eignen sich besonders zur Beeinflussung von Chakren. Aus den Elementen unseres Mutterplaneten geschaffen, verbinden sie uns mit
der schützenden, stärkenden und nährenden Kraft der Erde. Sie sind die Träger des Lichts in seinen reinsten Naturfarben und die Vermittler
kosmischer Energien und Eigenschaften. Sie ziehen die Kräfte des Himmels und der Erde an, organisieren sie und strahlen sie in die Welt aus.
Sie enthalten in ihren kristallinen Strukturen die Ordnungsprinzipien, die uns mit der kosmischen Ordnung vereinen und unseren Körper und unsere Seele harmonisieren.

Wenn Sie einen Edelstein in Ihrer Nähe haben, gibt es eine Resonanz mit Ihren Schwingungen zwischen Ihnen und dem Edelstein. Universelle
Kräfte und Qualitäten, die noch in dir schlummern. Sie können blockiert, verdeckt oder beschädigt werden, reagieren auf die Schwingungen der
Heilsteine und erwachen so in ihrer ursprünglichen Form zum Leben.

Heilsteine fühlen sich in Orgoniten „zu Hause“. Die Steine werden gegossen in Harz, ähnlich wie sie sich über Tausende von Jahren in der Erde
gebildet haben. Orgonitäten richtig geschrieben, weil darüber anders? harmonisieren im Allgemeinen die Energie in ihrer Umgebung, daher
wirken sie auch positiv auf die Chakren. Sie harmonisieren die Chakren und die darin enthaltenen Heilsteine können sich auf die Harmonisierung
bestimmter Chakren konzentrieren.